Zahlen und Fakten.
Persönliche Meinung

  • In den letzten 20 Jahren haben etwa 317000 Landwirte in Deutschland ihren landwirtschaftlichen Betrieb aufgegeben.
  • Gab es 1990 noch etwa 63000 Höfe, waren es 2018 noch etwa 26600, das sind etwa 57% weniger.
  • 51 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche ist nicht mehr in Bauernhand.
  • Zunehmender Preisdruck der Discounter und verschärfte gesetzliche Vorgaben in der Produktion, bei Erzeugerpreisen bei Fleisch Milch und Getreide,  welche  heute niedriger sind,  als in den 80er und 90er Jahren, machen der deutschen Landwirtschaft schwer zu schaffen.
  • Wer heute Fleisch vom Discounter kauft macht mit in einem System der industriellen Tierhaltung. 98% kommen daher. Der Verbraucher hätte die letzten 40 Jahre zum Umbruch in der Landwirtschaft  zu mehr Nachahltigkeit  Tierwohl und Ökologie durch Direktbezug beim Erzeuger, den Bauern, beitragen können. Stattdessen hat sich die Menge der Verbraucher auf die Billigschiene der Massentierhaltung gestürzt ....

 

 

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Die Idylle trügt. 
Über der deutschen Landwirtschaft sind längst dunkle Wolken aufgezogen.

Die bäuerliche Landwirtschaft hat über Jahrhunderte unser Volk ernährt und viele Kriege überstanden. Geschlechtergenerationen gehen bis in das Mittelalter zurück.

Der LEH (Lebensmitteleinzelhandel), das Versagen der Politiker und die Macht der Lobbyisten und der sonstigen Halsabschneider schaffen es, die bäuerliche Landwirtschaft nun in wenigen Jahren der Zeitgeschichte, an den Pranger zu stellen und auszurotten.

Gewiefte Lobbyisten liefern den Politikern nicht nur Fakten, sondern ihren eigenen „Spin“, sie informieren – und manipulieren. Sie definieren Probleme und liefern die Lösungen gleich mit. Sie entwerfen Gesetzestexte,  die die Politik nur noch beschließen muss. 

In Brüssel tummeln sich ca 30.000 Lobbyisten. In Berlin sind es ca 5000.

Ich halte es für ein Verbrechen am Volk und den Nationen daß Politiker  den Handel mit  Nahrungsmitteln an der Börse auf  Kosten der Schwächeren erlauben.

Tatsache ist, dass einige Spekulanten reich werden, während steigende Getreidepreise für Millionen Familien Hunger und Armut bedeuten. In Deutschland waren daher bis 2013, nach öffentlichen Kampagnen, viele Nichtregierungsorganisationen gegen das „Geschäft mit dem Hunger“. Die meisten Finanzinstitute, mit Ausnahme der Deutschen Bank und der Allianz, sind aus direkten Spekulationen mit Agrarrohstoffen wieder ausgestiegen.

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